eigenen Online-Fileserver mit Seafile und Apache 2.4

Wer einen im Internet verfuegbaren Fileserver braucht, verwendet Dropbox… besser nicht 😉 Es gibt einige gute Argumente, warum niemand bei einem Fileserver auf die Dienste von Dritten setzen sollte. Der wichtigste wohl: Potenziell sensible Daten haben auf fremder Leute Servern nichts zu suchen. Mag der Anbieter auch noch so vertrauenswuerdig erscheinen. Es waere nicht das erste Mal, dass Uebelwichte irgendeinen Kunden- oder Mitarbeiter-Account hacken und sich dann Zugriff auf die Daten anderer verschaffen.

einzelne Verzeichnisse lassen sich mit eigenen Passwort verschluesseln

einzelne Verzeichnisse lassen sich mit eigenen Passwort verschluesseln

Mal ganz zu schweigen davon, dass in gewissen Regionen dieser Welt, die Provider von staatlichen Industrie-Spionen dazu gezwungen werden koennen, alle Daten rauszuruecken und gleichzeitig offiziell abzustreiten, dass sowas ueberhaupt passiert sein koennte. Da nutzt es rein gar nichts, wenn die Uebermittlung der Daten zum und vom Server ordentlich per https verschluesselt wurde. Auf dem fremden Server liegen sie doch wieder dem willkuerlichen Zugriff preisgegeben. Weiterlesen

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Wir haben ein Botnet

„Unser Internetprovider hat angerufen. Wir haben ein Botnet!“ Die Kollegin am Telefon klang einigermassen besorgt. Aber ich konnte sie beruhigen: „Wow, ich wusste zwar, dass wir nen nicht ganz billigen Geschaeftskunden-Tarif haben. Aber dass sie uns dazu auch noch ein Botnet liefern, haette ich bei dem Preis nicht erwartet.“ Im Nachgang stellte sich dann aber raus, dass nicht wir ein Botnet haben sondern einer unserer Server angeblich ein Zombi in einem solchen sein soll. Das waere natuerlich weniger erfreulich, wenn auch wahrscheinlicher. Also vorsichtshalber beim Provider nachgefragt.

Der Mensch an der Support-Hotline konnte mir leider auch nicht verraten, wie sie auf die Idee gekommen sind, dass einer unserer PCs verseucht waere. Sie haetten nur eine entsprechende „Meldung im System“. Wie die da reinkommt, wusste er auch nicht. Das haette auch noch niemand wissen wollen. Weiterlesen

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Windows 10 Spam Gekachel wieder loswerden

Ende Maerz hat M$ das Update KB3035583 von optional auf „wichtig“ umgestellt, womit es von vielen Leuten ungeprueft installiert wurde. Leider ist mir das auf einigen Rechnern auch passiert 🙁 Nun spamt mich soein bloedes Windoof-Gekachel in der Menueleiste von Win7 staendig damit voll, dass ich doch Winodws 10 kostenlos bekommen koenne. Will ich aber gar nicht. Und noch viel weniger diese seltsam nutzlose Gekachel, welches einem nur das „Reservieren“ fuer ein voraussichtlich ab 29.7. verfuegbares Upgrade ermoeglicht. Aber wie werde ich diesen Junk nun wieder los? Weiterlesen

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PHP 5.6 nervt: TGPX auf mysqli umstellen und Fehler bei curl beheben

PHP 5.6 nervt! Die Verwendung der mysql-Erweiterung wirft Fehler. Okay, die Meldungen lassen sich wegkonfigurieren – ist aber wie immer eine eher bloede Idee als dauerhafte Loesung 😉 Vor allem, wenn die Software, welche „am Leben“ erhalten werden muss, auch keinen Support mehr hat. So etwa TGPX. Einstmals von JBSoft entwickelt, vor etwa zwei Jahren dann aber public domain gemacht und den Support eingestellt. Was tun, wenn Kunde™ zig Seiten darunter betreibt und sich einfach keine bessere Loesung finden laesst 🙁 Weiterlesen

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Exchange kann Mailboxen nicht in andere Datenbank verschieben

Der Jahreswechsel ist ja immer eine schoene Gelegeheit, mal etwa aufzuraeumen. Zum Beispiel uebers Jahr aus dem Rahmen gefallene Mailboxen des Exchange mal wieder in eine passende Datenbank zu verschieben. Total lieb, wenn die Kollegen flott vor Weihnachten noch all die unnoetigen Mails geloescht haben. Total bloed, dass Exchange dann zwar den deutlich kleinere Speicherbedarf anzeigt, das Verschieben aber trotzdem nicht klappt. Weil irgend ein Genie naemlich dafuer gesorgt hat, dass die geloeschten Mails gar nicht geloescht werden. Standardmaessig 3o Tage lang. Nur sagt einem das weder die Weboberflaeche noch die Kommandozeile. Das Verschieben schlaegt einfach fehl, obwohl der Job als abgeschlossen gemeldet wird. Suuuper Idee 🙁 Die „RecoverableItems“ sind naemlich an die Mailbox in der Datenbank gebunden.

Schauen wir uns die MBox mal genauer an

Die "recoverable items" in der MBX belegen auch Speicherplatz

Die „recoverable items“ in der MBX belegen auch Speicherplatz

Get-MailboxFolderStatistics -Identity "Name der Mailbox" -FolderScope RecoverableItems | Format-Table Name,FolderAndSubfolderSize,ItemsInFolderAndSubfolders -Auto

So, so, knapp 5000 geloeschte Mails belegen bei dem Account als fast anderthalb GB. Zu den angezeigten gut 1,3 GB muessen die also noch hinzu gerechnet werden. Macht knapp 3 GB… was erklaert, warum das Verschieben in eine Dantenbank mit „nur“ 2GB Limit fehlschlaegt. Obwohl die MBX ja vermeintlich darin genug Platz finden sollte. Einfache Loesung: Nen Monat warten, bis Exchange standardmaessig die geloeschten Elemente nun wirklich loescht. Weiterlesen

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ein Shariff in WordPress fuer die share Button von Facebook, Twitter und Co.

Die share-Button sozialer Netzwerke wie Facebook, Twitter, GogglePlus sind eine ziemlich unanstaendige Sache. Noch bevor der Besucher einer Seite sich entschieden hat, ob er einem dieser Netzwerke ueberhaupt etwas ueber den Besuch des Blogs mitteilen will, verraten diese Buttons allein schon durch ihren Aufruf verschiedene Informationen an diese Netzwerke. Ist der Besucher vielleicht sogar dort noch eingeloggt, laesst sich damit ein schoenes Profil ueber die besuchten Seiten erstellen. Shariff

Im Extremfall schadet soein share-Button dann langfristig vielleicht sogar der eigenen Seite. Wenn soein „soziales Netzwerk“ durch das permanente Verfolgen seiner Nutzer naemlich merkt, dass die ausser Deinem noblen Blog nur lauter subversive Seiten besuchen… dann ermittelt garantiert irgendwann eine schlaue Software, dass Dein Blog ja auch was ganz Schlimmes sein muss. Darunter zu leiden haben also sowohl die Besucher wie die Blog-Schreiber. Trotzdem muss niemand darauf verzichten, diese doch recht praktische Moeglichkeit seine Seite bekannter zu machen, den Besuchern anzubieten. Der Heise Verlag hat dafuer eine Loesung entwickelt, die sogar den Seegen der strengen deutschen Datenschuetzer gefunden hat: Shariff.

Und ich habe mir die kleine Muehe gemacht, den Shariff in ein Plugin fuer WordPress zu packen. Einfach installieren installieren, ein

[shariff]

in den Post schreiben, schon werden die Buttons fuer Facebook, Twitter und GooglePlus angezeigt. Das Ergebnis sieht dann so aus, wie am Ende dieses Textes. Weiterlesen

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html5 video schlauer einbinden

Mit der Einfuehrung der <video>-Tag in HTML5 und Mozillas im vergangenen Monat eingefuehrter Unterstuetzung fuer den MP4-Container mit Ciscos freier h264-Codierung scheint endlich die Zeit der Browserweichen und mehrfach kodierter Filme vorbei. Ganz zu schweigen davon, dass sich die Notwendigkeit von Flash als Kruecke fuers Gucken von Videos damit erledigt hat. Einfach einen Film im Browser schauen, ohne erst Plugins installieren/aktivieren zu muessen. Traumhaft. Mancher wird sich vielleicht schon gar nicht mehr erinnern, dass es frueher einen ganzen Zoo propritaerer Addons dafuer brauchte. RealPlayer, Windows MediaPlayer, Quicktime… nein, was musste sich der Filmfreund doch alles auf den PC schaufeln?

diverse Player unter Windows 98

Ein Blick auf die Technik des vergangenen Jahrtausends: Video-Player-Wildwuchs

Seit dem Flash-Player mit seiner Unterstuetzung fuers MP4-Format gab es keine Notwendigkeit mehr, verschiedene Formate auf den Server zu packen. Andererseits ist Flash natuerlich auch soeine Seuche fuer sich. Doch weil sich die Webdesigner ueber Jahre so schoen daran gewoehnt haben, mittels JavaScript immer den „richtigen“ Player anzubieten, setzen sie diese Unsitte leider auch in Zeiten des <video>-Tags in HTML5 noch fort 🙁 Bloed nur, dass JavaScript als clientseitige Sprache nicht wirklich zuverlaessig ist. Noch bloeder, dass es aus gutem Grund in vielen Browsern deaktivert oder sogar vorher schon an Firewalls/Proxys unschaedlich gemacht wird. Schliesslich kann eine gute Website mit HTML und CSS locker auskommen. Wer sich also auf JS verlaesst, hat Murks schon „vorprogrammiert“. Aber ist es inzwischen denn wirklich moeglich, ein Video auf die Website zu bekommen, dass in allen Browsern und vor allem auch auf anderen Endgeraeten als PCs funktioniert? JA! Weiterlesen

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button.uuid.copiedTheVM

Nun hat sich auch VMWare in meiner Sammlung mit fehlerhaften Fehlermeldungen verewigt:

Anworten sie mir button.uuid.copiedTheVM

„Anworten sie mit button.uuid.copiedTheVM“ Nachdem ich dann nun zehn Mal ohne sichtbaren Erfolg gesagt habe, ist mir der Spass vergangen. Und ich habe einfach „Ich habe sie kopiert“ ausgewaehlt 😉

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mit SoftEther die Clients aus dem Intranet kegeln…

DHCP-Server sind in ordentlichen Netzen eine Pest. Klar, lassen sich die Teile auch halbwegs sicher konfigurieren. Nur wenn ich schon den Aufwand treibe, alle MAC-Adressen den IPs und diese den Ports zuzuordnen, dann kann ich auch gleich mit festen IPs arbeiten 😉 Aber als kleines Zugestaendnis an unsere MacBook-Fraktion habe ich mich dann doch ueberreden lassen, den mobilen Edelteil-Traegern einen DHCP ins Intranet zu stellen. Und um ehrlich zu sein: In meinem Testnetz werkelt auch seit ewigen Zeiten soeine IP-Schleuder. Kann ja nix passieren. Ist ja nen abgeschottetes Netz… Gestern bewahrheitete sich dann wieder Murphys Law: Was schief gehen kann, wird schief gehen! Dank einer ungeschickten Kombination aus SSTP-VPN via SoftEther habe ich alle MacBook-Clients aus dem Kunden-Intranet gekegelt. Und das kam so. Weiterlesen

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gut geklebte Festplatte

Externe Festplatten sind als cold backup inzwischen eine echt preiswerte Loesung. Ich habe prima Erfahrungen mit den Teilen von Verbatin gemacht. Da HDDs aber immer groesser werden, kann gelegentlich ein Umkopieren auf groessere Platten nicht schaden. Auch, weil sich damit das Backup nochmal pruefen laesst. So nach drei Jahren keine ganz bloede Idee. Die alten Gehaeuse muss man natuerlich nicht entsorgen. Einfach oeffnen und eine neue, groessere HDD verbauen. Zumindest bei den aelteren Gehaeusen geht das ganz locker. Inzwischen hat Verbatin das aber auch verkompliziert. Vielleicht, damit man dabei nicht das entdeckt, was ich gefunden habe

Hardware-Loesung: Etwas Klebeband tut Wunder

Hardware-Loesung: Etwas Klebeband tut Wunder

Das leicht lockere Kabel war mit Klebeband fixiert. Ja, wirklich. Das Gehaeuse war noch original versiegelt, als ich die Platte tauschen wollte! Es ist auch nicht irgendwie eine besondere Verbatin-Loesung, denn die vier anderen Platten, welche ich getauscht habe, wiesen diese geniale Konstruktion nicht auf. Und warum ist das nun so bemerkenswert? Weil ich es klasse finde, dass eine Platte, die ueber drei Jahre zuverlaessig ihren Dienst tat, so verbaut ist 🙂 Und wie genial eine offenbar nicht mehr gebrauchte Verpackungs-Tuete verbaut wurde. Wer es auf obigem Foto nicht erkennt, hier noch eine Detail-Aufnahme:

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