Seit ewigen Zeiten steht an meinem Schreibtisch ein IP-Telefon. Da sind neben meiner offiziellen Office-Nummer auch noch eine aus London fuer die Kunden aus dem Koenigreich und eine aus New York fuer die Partner in den USA aufgeschalten. Ausserdem von einigen besonders netten Kunden direkte, interne Support-Durchwahlen aus deren Anlagen. Und weil mein Snom320 insgesamt 12 Leitungen (Identitaeten) unterstuetzt, war da sogar noch eine frei fuer einen Test mit NFon. Leider lies sich nirgends eine Doku finden, wie bei diesem Anbieter die SIP-Zugangsdaten lauten. Also habe ich gestern deren Support angerufen, um Erleuchtung zu erlangen. Ist mir auch gelungen. Nur mit voellig anderem Ausgang als erhofft: Ich habe die Selbstzerstoerungs-Funktion fuer die Konfiguration meines Telefons entdeckt. Gluecklicherweise laesst sich die aber auch deaktivieren. Sobald man wieder ein originales Grundsystem hat 😉 Dann einfach unter Unter http://[IP.des.Snom.Phone]/advanced_update.htm die Einstellungen wie in der Grafik zu sehen vornehmen.

Snom „self-destruction“-Feature ausschalten
Also „PnP Konfiguration“ ausschalten und vorsichtshalber auch das Update-Verhalten auf „Nie aktualisieren“ setzen. Wenn es ein Update braucht, erledigt das eh besser der Sysadmin 😉
Und jetzt bin ich richtig happy, dass dieser Supporter in seiner Weitsicht erkannte, was mir jahrelang verborgen war. Okay, das Problem eines bis aufs Grundsystem zerschossenen Telefons musste ich dann selber beheben. Aber nun kann mir nicht mehr jeder Provider mit Snom-Vertrag einfach meine Telefonanlage durch Angabe meiner MAC-Adresse zerstoeren. Jetzt muss ich das schon ausdruecklich freischalten. Danke fuer die eindrucksvolle Demonstration, danke! Auch wenn ich mir solch Eingebung vielleicht lieber etwas besser vorbereitet gewuenscht haette. Zumindest nicht an einem Freitag, kurz vor Feierabend 🙁 Weiterlesen →