Mitunter will der Mensch ja gewarnt werden, bevor er sich irgendwelche Schmuddelseiten ansieht. Einfach, damit einem so etwas nicht versehentlich passiert und anschliessend die History des Browsers mühsam bereinigt werden muss. Für MSIE-Nutzer: Gemeint ist, mit Strg+Umschalt+Enf läßt den „Browserverlauf löschen“.
Ein erfahrener Nutzer des Weltnetzes wird sicher schonmal über solche „Adult Warning“-Seiten gestolpert sein. Webmaster wiederrum stehen vor dem Problem, dass sie irgendwie feststellen müssen, ob der Besucher die Warnung schon gelesen hat. Üblicherweise nutzen Sie dafür ein Cookie. Wenn der Browser nun aber keine Kekse von Adult-Seiten annehmen will, dann landet auch der geneigte Besucher in einer Endlosschleife. Dabei gibt es eine viel elegantere Art. Und zwar mit Stylesheets (CSS) und unter freundlicher Mithilfe bereits genannter History.
1.) Legt einfach eine neue HTML-Seite ein, welche die Warnung enthaelt. Nennen wir sie der Einfachheit halber mal „warning.html“
2.) Baut in Eure Seiten ein StyleSheet mit folgendem Inhalt ein
<STYLE>
.splash a:link {
/* Mindesthöhe in modernen Browsern */
background-color: #cd0000;
position: fixed;
width: 100%;
min-height:100%;
/* important-Regel für moderne Browser,
damit sie die nachfolgende height-Angabe
ignorieren */
height:auto important;
/* Mindesthöhe im IE */
height: 100%;
left:0px;
top: 0px;
margin:0;
padding:0;
text-align: center;
color: #FFFFFF;
font-size: 28pt;
vertical-align: middle; }
.splash a:visited { display:none; }
</STYLE>
<div><a href="/warning.html" style="top:20px">WARNUNG LESEN</a></div>
Das läßt sich natürlich auch noch optimieren und sieht dann so aus:
<STYLE>
.splash a:link {background-color: #cd0000; position: fixed; width: 100%;
min-height:100%; height:auto important; height: 100%; left:0px; top: 0px;
margin:0; padding:0; text-align: center; color: #FFFFFF; font-size: 28pt;
vertical-align: middle; }
.splash a:visited { display:none; }
</STYLE>
<div><a href="/warning.html" style="top:20px">WARNUNG LESEN</a></div>
Schon wird die gesamte Seite mit einem Layer überzogen, der den eigentlichen Inhalt verdeckt, bis die Seite „warning.html“ aufgerufen wurde.
Okay, die Sache hat einen Haken. Wer einen Browser mit anderen Leuten gemeinsam nutzt, hat die Warning-Seite vielleicht besucht und der Browser liefert dem nichts ahnenden Mitbenutzer danach die Schmuddelseite ohne Warnung. Oha!!! Aber, wer seinen Browser mit anderen teilt, halt imho heftigere Probleme als unverhofft eine Adult-Seite zu sehen 😉
WARNUNG: Googles Chrome ist zu doof, das zu kapieren! Oder zu schlau, auf den History-Trick reinzufallen. Also wenn es tatsaechlich Leute gibt, die mit dem Browser Eure Seite besuchen, dann werden sie ausser der Warnungs-Seite wohl nichts zu sehen bekommen. Ja egal. Dann sollen Sie halt mit dem Googlebot browsen 😉