Manchmal ist es ja ganz schoen, wenn Software ein Problem automatisch erkennt und eine alternative Loesung anbietet. WordPress macht das zum Beispiel, wenn ein direktes Update nicht funktioniert. Das liegt oft an einer Firewall-Regel, die ausgehende Verbindungungen blockiert. Ansicht ist es ja auch nicht einzusehen, warum Server surfen sollten… Aber es gibt durchaus vernuenftige Gruende wie beispielsweise automatische Version-Checks, die eine solche Moeglichkeit sinnvoll erscheinen lassen. Ist also erstmal den Update-Server an der Firewall freigegeben, bleibt in der Regel nur noch ein Problem, warum das Autoupdate nicht funktionioert: Der Webserver hat nicht genuegend Platz, um die Datei in einem Verzeichnis fuer temporaer zu Speichern und zu entpacken.
Dann bietet WP automatisch die Moeglichkeit eines Updates per FTP an.
Bloed nur, wenn auf dem Blog-Server gar keine FTP-Logins moeglich sind. Noch bloeder, dass WordPress sich den Zustand merkt und kuenftig gar nicht erst die Moeglichkeit anbietet. Gluecklicherweise laesst sich mittels zwei kleiner Eintraege in der wp-config.php WordPress wieder zum direkten Updaten ueberreden. Einfach die folgenden Zeilen eintragen
define('FS_METHOD', 'direct');
define('WP_TEMP_DIR', '/tmp');
Achtung, bei WP_TEMP_DIR muss natuerlich ein Verzeichnis eingetragen sein, in welches der Webserver schreiben darf.